Trommeln in der Schule | Das schreibt die Presse
Pressemitteilung der Stadt Iserlohn
Projektwoche „Power Percussion – ich bin dabei“
Vorbereitung auf die Ausbildungsmesse „Karriere im MK“ Ltg. Gabriele Leyendecker
Vorbereitung auf die am 6. und 7. September im Sauerlandparkt Hemer stattfindende Ausbildungs- und Studienbörse „Karriere im MK“ hatte das Übergangsmanagement Schule-Beruf der Stadt Iserlohn rund 200 Jugendliche der beiden Hauptschulen Letmathe und Martin Luther zu einer Projektwoche eingeladen:
Unter dem Titel „Power Percussion – ich bin dabei“ haben Gabriele Leyendecker und Joy See von der Firma PENTATON Drums & Percussion aus Wuppertal zehn Workshops von je zwei Stunden zur Stärkung des Selbstbewusstseins und der Motivation der Teilnehmenden durchgeführt. Nach Teamübungen aus dem Bereich Bodypercussion gelang es allen Schülergruppen sehr gut, ein mehrstimmiges Percussionstück in Bandform zu spielen. Dabei nutzten die Schülerinnen und Schüler brasilianische Instrumente, die sie bislang nicht kannten. Die Surdo-Basstrommeln wurden mit Filzschlägeln und die Snare-Drum Caixa mit Holzstöcken gespielt. Auch mit unterschiedlichen Handtrommeln entstanden rhythmische Grooves, die musikalisch gut zusammen passten. Projektziel war es, Jugendliche mit einem ganzheitlichen pädagogischen Zusammenspiel von Musik und Bewegung selbst in Bewegung zu bringen in Richtung der eigenen Berufsorientierung. Sich auf neue Situationen einzulassen, diese konstruktiv und kreativ zu gestalten und vor allem eigene vorhandene Potentiale bewusst abzurufen und einzubringen sind wichtige Erfahrungen, die auch auf einer Ausbildungsmesse gut genutzt werden können.
Auf der Ausbildungs- und Studienbörse „Karriere im MK“ geht es für Schülerinnen und Schüler darum, Motivation und Eigeninitiative zu zeigen, um mit potenziellen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern über freie Plätze für Praktika und Ausbildungen ins Gespräch zu kommen. Vom städtischen Übergangsmanger Hinrich Riemann haben die Jugendlichen daher im Rahmen der Projektwoche erfahren, was sie auf der „Karriere im MK“ erwartet, welche Ausstellerinnen und Aussteller teilnehmen und vor allem, wie eine eigene gute Vorbereitung für den Messebesuch gelingen kann.
Die Resonanz zur Projektwoche war von allen Teilnehmenden, Schulkollegien und Schulleitungen durchweg sehr positiv. Mit attraktiven Projekten sollen auch künftig die Stärken, das Selbstbewusstsein und die Motivation von Schülerinnen und Schülern gefördert werden. Für Fragen oder Interessenbekundungen zur Mitgestaltung von Projekten zur Stärkung der Beruflichen Orientierung von jungen Menschen steht Hinrich Riemann gerne zur Verfügung.
Ein exotisches Katzen-Konzert
Düsseldorf (RPO). 80 Mädchen und Jungen der sechsten Klassen der Carl-Fuhlrott-Realschule entführen die Zuhörer mit ihrem Konzert in den Dschungel. Afrikanische Gesänge und fremde Rhythmen beherrschen den ungewöhnlichen Auftritt. Dazu treiben geheimnisvolle große und kleine Katzen ihr Unwesen. Ein Experiment, das allen Beteiligten Spaß macht.
Die Bühne ist in dunkelgrünes Licht getaucht. Aus den Lautsprechern in der Aula der Carl-Fuhlrott-Realschule tönen Vogelgezwitscher und das Zirpen der Grillen an einem heißen Tag. Eine Klapperschlange ringelt sich durch das hohe Gras. Die Buschtrommeln auf der Bühne nehmen den Rhythmus der Savanne auf und lassen den König der Tiere majestätisch durch sein Reich schreiten.
Ein Projekt mit Monika Denstorff
Große und kleine Katzen haben die 80 Schüler der sechsten Klassen zum Thema ihres Konzertes gemacht. Um von den nächtlichen Schatten der Wildkatzen, die auf Samtpfoten durch die Dunkelheit huschen, bis zum König der Löwen das Motto mit viel Kreativität auf die Bühne zu bringen, haben sie sich an zwei Projekttagen auf ihren großen Auftritt vorbereitet. „Die Schüler hatten die Wahl zwischen Gesang, Tanz, Percussion und Kulissengestaltung“, berichtet Monika Denstorff. Sie hat das Spektakel mitorganisiert. „Die Kinder wissen, dass die Aula zur Aufführung voll ist und genießen, trotz aller Aufregung dieses Gefühl.“
Die Augen der Trommler leuchten katzenhaft im grünen Dämmerlicht. Hinter ihnen schauen Raubkatzenköpfe aus dem Dickicht der Kulisse hervor. „Samamaa, Samamee“, schallt die volle Stimme von Gabriele Leyendecker durch den Saal. „Samamaa, Samamee“, stimmen die die Schüler, begleitet vom gleichmäßigen Takt der Trommler ein. Die afrikanischen Gesänge klingen fremd in den Ohren der Zuhörer. Einige kichern verunsichert. Ungläubige Blicke haben Gabriele Leyendecker auch verfolgt, als sie den Liedruf ihrer Percussion-Gruppe präsentiert hat. „Die meisten haben sich erst nicht so richtig getraut. Doch mir war wichtig, dass sie ihre Unsicherheit überwinden und etwas Ungewöhnliches ausprobieren“, sagt die Trommeltrainerin. „Für viele Kinder ist es das erste Mal, dass sie selbst musikalisch eine Stimmung erzeugen, ohne eine CD einzulegen.“
Ein bedrohliches Trommelgrollen, das die Zuhörer mit stampfenden Füßen weitertragen, lässt den Saalboden beben. Prasselnder Regen ist zu hören. Mit einer großen Geste gibt Gabriele Leyendecker dem Publikum den Einsatz. Die Besucher nehmen mit ihrem Klatschen den Takt auf. Mit schweren Schritten nähern sich Elefanten. Die Trommeln dröhnen und mischen sich mit dem Klatschen von den Rängen und dem Klang der Schlagzeugschlegel zu einem mitreißenden Rhythmus. „Es ist ein Experiment mit viel Improvisation, in das die Schüler ihre Kreativität einbringen können. So entsteht ein Gemeinschaftswerk“, sagt Gabriele Leyendecker. Sie möchte den Einfallsreichtum der Kinder anregen und verborgene Talente fördern. „Für viele ist es eine neue Erfahrung, etwas zum Klingen zu bringen.“
Die Schmusekatzen mit ihren samtweichen Stimmen vertreiben die fremde Atmosphäre Afrikas. Auf leisen Pfoten lassen sie das Konzert zu sanft dahinplätschernden Klaviertönen ausklingen.
Das Ziel des Konzertes, das jedes Jahr mit den Sechstklässlern stattfindet, ist, die Schüler von Konsumenten zu Machern von Musik zu machen und in ihnen die Begeisterung für Taktgefühl und Rhythmus zu wecken.
Höhepunkt des Workshops ist die Aufführung. Vor Eltern, Geschwistern und Verwandten zeigen die Kinder, was sie können.
Fotos und Artikel 20111 Realschule Goethestr., Mettman – pdf
Rheinische Post, September 2006
Mettmann Schüler der Jahrgangsstufe 7 der städtischen Realschule stellen das Ergebnis der Projektarbeit vor. Das Ergebnis konnte sich mehr als nur sehen lassen. Schon seit Jahren ist Percussion – Lehrerin Gabriele Leyendecker bei den Realschulprojekten dabei. Auch sie hatte unterschiedliche Gefühlswelten mit den Schülern erarbeitet. Heiße Rhythmen brachte die erste Trommelgruppe auf die Bühne, die zweite sorgte für die leisen Töne. Zusammen mit dem Publikum und Schulstar Nat Thiangtham aus der 10d zeigten die Musiker, dass man auch ohne teure Instrumente Musik machen kann.
Rheinische Post, März 2005
Mettmann 120 Schüler zeigten auf der Bühne, was sie in nur sechs (!) Stunden gelernt hatten. Fast 300 Zuschauer waren gekommen, um sich diesmal von „Märchenhaftem“ – so das Motto – verzaubern zu lassen. Bei der Vorstellung der Trommler blieb kaum einer ruhig sitzen. Musikschullehrerin Gabriele Leyendecker bezog das Publikum aktiv in die Rhythmen mit ein und beherrschte ihre – für diesen Abend einmalige – Percussion-Band perfekt. Kongas, Trommeln und Samba-Rasseln heizten dem Publikum in der Aula ein. Trommler Sebastian Schwarzinger (12): „ Das Proben war kein Stress, weil es riesig Spaß machte!“ Die Schüler bekamen tosenden Beifall.
Rheinische Post, Februar 2004
„Realschule: Das Erlebnis auf der Bühne zu stehen“ An vier Projekttagen hatten 120 Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 6 mit Lehrkräften der Realschule und der Städtischen Musikschule eine „phantastische Reise durch die Welt“ erarbeitet. Den meisten Applaus ernteten aber die Trommler. Unter der Regie von Gabriele Leyendecker wurde das Publikum in das Percussionerlebnis aus Brasilien und Afrika einbezogen.
Rheinische Post, Februar 2002
Ein gelungenes Schulkonzert der Städtischen Realschule Mettmann und der Musikschule mit dem Titel „Eine phantastische Reise durch die Welt“ Ein vollbesetzter Saal und 120 aufgeregte Sechstklässler – so präsentierte sich am Donnerstag Abend die Aula der Realschule. Die Schule und die Städtische Musikschule hatten eingeladen zu einem winterlichen Musikabend mit dem Titel „Eine phantastische Reise durch die Welt“. Gefesselt war das Publikum aber gleichermaßen von der Percussion – Show, die die Sechstklässler unter der Leitung von Gabriele Leyendecker darboten. Heiße Samba – Rhythmen erklangen in der Aula, die Mädchen und Jungen brillierten mit einer faszinierend präzisen und mitreißenden Percussion – Performance., die das Publikum genau wie die Harry Potter – Show mit begeistertem Beifall quittierte. Pädagogisches Ziel dieses Projektes war es, eine Sensibilisierung aller Schüler und Schülerinnen, nicht nur derjenigen, die ohnehin ein Instrument spielen oder sich sonst musikalisch betätigen, für ihre Fähigkeiten zu eigenem kreativen musikalischen Gestalten zu erreichen, um einer in unserer Gesellschaft immer stärker werdenden Konsumentenhaltung in diesem Sektor entgegenzuwirken.
Schule Am Thekbusch
Schule für Geistigbehinderte
Am Thekbusch 2a
Velbert
Die ThekBusch-Trommler
Wie alles begann……
Entstanden ist die Idee einer Trommel-Gruppe vor ca. 4 Jahren als klassenübergreifendes Projekt zweier Unterstufenklassen zum Thema „Afrika“ im Rahmen eines Schulfestes.
Begeisterung bei Schülern und Eltern…
Nachdem uns vor zwei Jahren, Frau Höschler, die Mutter einer neu in die Klasse gekommenen Schülerin einen Workshop mit der Percussion- und Trommel-Lehrerin Gabriele Leyendecker geschenkt hatte, waren die Schüler und wir so begeistert, dass zunächst wir Lehrer Trommelkurse an der VHS-Mettmann bei Frau Leyendecker belegten. Durch die Initiative einiger Eltern bekamen 6 Schüler unserer Schule die Möglichkeit, ebenfalls einen Trommelkurs bei Frau Leyendecker zu besuchen. Diese Kurse fanden zunächst Samstags Vormittags in der Percussion-Schule Wuppertal statt, seit einem Jahr findet dieser Kurs immer mittwochs nach dem Unterricht (15.30 -16.30) in unserer Schule statt, so dass inzwischen 9 Schüler aus den Mittel- und Oberstufen regelmäßig trommeln. Dabei haben wir das Congaspielen für uns entdeckt und auch die Begleitung mit Percussion-Instrumenten wie Bells, Clave und Shekeré und Gesang nahmen einen immer größeren Raum ein.
Neben den Auftritten in unserer Schule waren wir auch zu sehen und zu hören
- Beim Kulturfestival der Lebenshilfe im Oktober 2002 in der Stadthalle Ratingen
- Bei der Abschlussveranstaltung der Velberter Woche für Menschen mit Behinderung in der Stadtsparkasse Velbert im Mai 2003
- Bei der Präsentation der Broschüre „Sonderpädagogische Förderung im Kreis Mettmann” im Mai 2003 Schule Am Thekbusch – Schule für Geistigbehinderte – Am Thekbusch 2a – Velbert